Pfr. Matthias Inniger stellt sich am Gottesdienst zum 1. Advent vor
Ab dem 1. Juni 2022 wird Pfr. Matthias Inniger die Nachfolge vom Pfr. Andreas Schiltknecht antreten. Da bis dahin noch ein paar Monate hin sind, durften alle Interessierten bereits am Gottesdienst zum 1. Advent einen ersten Eindruck gewinnen. Hier hat sich Pfr. Matthias Inniger ausreichend Zeit genommen und sich seiner künftigen Kirchgemeinde vorgestellt und die ihm wichtigen Werte in seine Predigt einfliessen lassen.
Der Weg nach Ringgenberg
Res Rychener, Kirchgemeindepräsident, begrüsst Pfr. Matthias Inniger herzlich und dankt auch Pfrn. Nicole Staudenmann für ihre weiteren wertvollen Dienste an der Kirchgemeinde «ich bin fest davon überzeugt neu mit Matthias Inniger und bekannt mit Nicole Staudenmann voll und gut starten zu können». Er sei voller Hoffnung und Zuversicht für alles was auf uns zukommen wird.
In Freude, Ehrfurcht und auch mit «e chle Härzpöpperle» begrüsst Pfr. Matthias Inniger die Kirchgemeinde zu dieser ersten Begegnung und erzählt wie er sich mit dem Dorf immer mehr verbunden fühlte, bis er sich schliesslich zu dieser Pfarrstelle entschloss. Als Regionalpfarrer war er bei der Pfarrsuche als Berater mit dabei und lernte so die Kirche und deren «feinen Leute» die mit viel «Sorgfalt & Liebe» dafür einstehen, kennen. Pfr. Matthias Inniger erzählt von guten Gefühlen die unerwartet entstehen, von denen man aber denkt, dass sie wieder vergehen «…wie bei der Liebe». Doch die Gefühle blieben und so entschied sich Matthias Inniger sich selbst als Pfarrperson zur Wahl anzubieten.
«jetz bini da u füehle mi da deheime wieni scho immer da wär gsi», so Matthias Inniger. Er spüre, dass in der ganzen Kirchgemeinde schon jahrelang viele gute Kräfte gewirkt haben und dass er diese Arbeit sehr zu schätzen wisse. So freut er sich sehr auf eine lebende Kirchgemeinde mit engagierten Leuten. Als gute Symbole für diesen heutigen gemeinsamen Beginn stehen das Adventslicht und das Adventssymbol.
«Lose & Lobe»

Bild: "Hören" Felix Hofmann, reformierten Kirche Bellach/SO
Mit dem eigenen Konfirmationsbild «Hören» von Felix Hofmann, möchte Pfr. Matthias Inniger die Wichtigkeit des hörens veranschaulichen. Dass nur zu hören eine Bereicherung ist, dass man hierbei Zuspruch, Verheissung auf eine lebenswerte Zukunft erhält, gerade auch in schweren Zeiten wie diesen. Maria wird hierbei als biblisches Vorzeigebeispiel des hörens und lobens angeführt.
«Lose und Lobe», das ist das Motto von Pfr. Matthias Inniger, welches ihn durch seine Amtszeit begleiten soll. Er möchte sich die Zeit nehmen auf ALLE zu hören und auch zusammen auf Gott zu hören, um dann schliesslich gemeinsam zu loben. «I chume also zum lose u zum gmeinsam lobe», so Matthias Inniger.
«Denn ich weiss wohl, was ich für Gedanken über euch habe: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.»
Jeremia 29,11