Corina Beetschen

Kirchgemeindeversammlung 28. November 2021

Die Kirchgemeindeversammlung vom 28. November 2021 konnte einstimmig, bei Anwesenheit von 41 Stimmberechtigten (von 1602), die folgenden Traktanden annehmen:


Des Weiteren hat Kirchgemeinderatspräsident Res Rychener über die neue » Pfarrstellenbesetzung ab 1. Juni 2022 sowie die Massnahmen bzgl. der » Corona Pandemie informiert. Marcel Burkhart hat über den Verlauf des Projekts "» Umbau Pfarrhaus" orientiert.

Das » Protokoll zur KGV findet ihr am Ende des Berichts
Kirchgemeinderat (Foto: Corina Beetschen)

 

Ersatzwahl in den Kirchgemeinderat
Auf Ende dieses Jahres tritt Dora Geissbühler vom Amt als Kirchgemeinderätin nach 8 Jahren Amtszeit zurück. Während dieser Zeit hat sie sich unermüdlich und mit grossem Engagement für die Kirchgemeinde eingesetzt und ihr Resort den Begegnungskreis mit viel Herz betreut. Res Rychener, Kirchgemeindepräsident beschreibt Dora Geissbühler als «immer zufrieden, aufgestellt und fröhlich», welche ihre Tätigkeiten auch in der schwierigen Zeit der Pandemie mit viel Optimismus und «das geit de scho» ausgeführt hat. Gerne erinnert sich Res Rychener auch an den selbstgebackenen Kuchen, den Dora Geissbühler an die Sitzungen mitgebracht hat. «Danke für alle Arbeit in den vergangenen Jahren». Als neue Kirchgemeinderätin wird Liselotte Frutiger aus Goldswil gewählt, welche sich auf die kommende Zeit in diesem Amt freut.
Kirchgemeinderat (Foto: Corina Beetschen)
vlnr.: Dora Geissbühler, Liselotte Frutiger
Pfarrstellenbesetzung ab 01. Juni 2022
Die passende Nachfolge von Pfr. Andreas Schiltknecht zu finden, erwies sich als echte Herausforderung, was zur Übergangslösung der Verweserstellen führte. So durfte die Kirchgemeinde bereits Pfrn. Dominique Fabretti für einige Monate als Verweserin begrüssen, welche auch im Frühling nochmals zurückkommen wird. Zur Zeit sind Pfrn. Nadja Heimlicher und Pfr. Daniel Infanger für die Kirchgemeinde tätig.
Während der ganzen Zeit der Pfarrstellsuche war der Regionalpfarrer Matthias Inniger als Berater dabei, welcher sich während dieser Zeit immer mehr mit dem Dorf und der Kirche verbunden fühlte, was ihn schliesslich dazu bewegte sich selbst für die Stelle anzubieten. Ein Glückstreffer für die Kirchgemeinde Ringgenberg und so brauchte nur noch Pfrn. Nicole Staudenmann zum bleiben bewegt werden. Pfr. Matthias Inniger wird ab 1. Juni 2022 die neue Pfarrstelle antreten und dabei ins Pfarrhaus einziehen, nachdem er sein bisheriges Amt als Regionalpfarrer angemessen abgegeben hat, und dabei für die Gottesdienste, den Unterricht und den Bereitschaftsdienst verantwortlich sein. Während Pfrn. Nicole Staudenmann sich um die gesamtheitliche Betreuung der Heime kümmert.

siehe auch » Persönliche Worte von Matthias Inniger

Pfr. Matthias Inniger (Foto: Corina Beetschen)
Umbau Pfarrhaus – Orientierung
Die Bauarbeiten des Umbaus für das Pfarrhaus konnten im Sommer begonnen werden. Der Umbau bedarf einer engen Zusammenarbeit verschiedenster Spezialisten wie etwa der Denkmalpflege, Restaurator oder Landschaftsarchitekt. Während dem Umbau wurde ersichtlich, dass der Ersatz von diversen Geräten wie etwa den Haushaltsgeräten sinnvoll ist und dass diverse Installationen, insbesondere die Nassräume, renovationsbedürftig sind. Ein Farbkonzept für den Innenbereich wurde mit Rücksprache der Denkmalpflege aufgrund der freigelegten Wände bestimmt. Bei der Renovation des steilen Pfarrhausdaches wurden, nebst der Reinigung und dem Ergänzen von Ziegeln, ebenfalls spezielle Absturzsicherungen hinzugefügt. Um in der zweiten Wohnung im Erdgeschoss ein zusätzliches Zimmer einzubauen, werden die Küchenmöbel neu angeordnet, um so eine 3,5 Zimmer Wohnung zu erhalten. Die Sanierungsarbeiten an Fassade und Fenster sind bereits angeschlossen. So sind die Fenster bereits ersetzt und entsprechen wieder den neuen Vorschriften.


Budget 2022
Simon Zurbuchen, Finanzverwalter erläutert den Anwesenden das zur Abstimmung vorliegende Budget für das kommende Jahr 2022. Mit einem Ertragsüberschuss von CHF 20'630.00, entspricht dies einer Besserstellung von rund CHF 63'000.00 gegenüber dem Vorjahr. Obwohl einige zusätzliche Personalaufwände budgetiert sind, wie etwa in der Verwaltung, ist dieser Posten trotzdem tiefer angesetzt als im Jahr davor. Da im künftigen Jahr Aufwände für den Asyltreff und die Burgruine wegfallen, reduziert sich auch der Sach- und übriger Betriebsaufwand. Dem gegenüber stehen erhöhte Abschreibungen sowie ein erhöhter Finanzaufwand, welche durch den Umbau des Pfarrhauses entstehen. Da die Steuerausfälle durch die Corona Pandemie im vergangenen Jahr nicht so stark ausgefallen sind, wie erst angenommen, kann im Jahr 2022 mit CHF 430'000.00 Fiskalertrag gerechnet werden. Mit dem Umbau des Pfarrhauses wird eine zweite Wohnung geschaffen, was einer Marktwertanpassung der Immobilie bedarf. Die einmalige Aufwertung beträgt rund CHF 60'000.00. Dies führt zu einem erhöhten Finanzertrag gegenüber dem Vorjahr. Für den Umbau und die Fertigstellung des Pfarrhauses im Jahr 2022 werden noch CHF 450'000.00 investiert.
Gemäss zukünftigem Finanzplan, soll im Jahr 2023 zusammen mit der Einwohnergemeinde das Aussen WC der Kirchgemeinde behindertengerecht umgebaut und in etwa 5 Jahren Malerarbeiten in der Burgkirche umgesetzt werden.
Corona Pandemie
Während der Zeit der Pandemie gibt es immer wieder neue Verordnungen. Per 1. November hat sich der Kirchgemeinderat erlaubt die Zertifikatspflicht für Gottesdienstbesuchende einzuführen, da er den Eindruck hat, in der Pandemie eine besondere Sorgfalt wahren zu müssen. «Wir versuchen möglichst zeitnah und zeitgerecht zu reagieren» so Res Rychener, Kirchgemeinderatspräsident. Der Kirchgemeinderat möchte nicht für einen Hotspot verantwortlich sein, welcher in der Kirche ihren Ursprung fand und so ins Dorf hinausgetragen wird. Daher lieber etwas vorsichtiger sein.
Protokoll
[Dokument 514 ist nicht vorhanden oder nicht öffentlich]
Bereitgestellt: 28.11.2021     
aktualisiert mit kirchenweb.ch