Corina Beetschen

Geburt/Taufe

Und immer noch, seit Jahrhunderten taufen wir Kinder und Erwachsene nach der alten Taufformel auf den Namen Gottes des Vaters, auf den Namen Gottes des Sohnes Jesus Christus und auf den Namen Gottes des Heiligen Geistes. Und immer wieder müssen wir erklären und uns damit auseinandersetzen, was das für unsere Welt heisst.
Schön, wenn wir diesen Weg zur Taufe mit jungen Eltern mit ihren Kindern und Erwachsenen gemeinsam gehen dürfen.

Bitte melden sie sich frühzeitig um einen möglichen Tauftermin und ein Datum für ein vorgängiges Gespräch abmachen zu können.

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Meine Bilder (Foto: Andreas Schiltknecht-von Steiger)

 

Kind (Foto: Andreas Schiltknecht-von Steiger)

 

Ort
In der Kirchenordnung des Evangelisch-reformierten Synodalverbandes Bern-Jura-Solothurn heisst es in Art.34,2: Die Taufe wird im Gottesdienst der versammelten Gemeinde und vor wenigstens zwei Taufzeugen durch den /die PfarrerIn vollzogen.
Unsere Taufen in Ringgenberg finden also in den ordentlich publizierten, öffentlichen Gottesdiensten unserer Gemeinden statt. Die Taufen werden in unseren alten Büchern (Rodel) eingetragen. Eine an der Taufe entzündete Kerze erinnert den Getauften später an die einmal vollzogene Taufe.
Von den Kindern
Und eine Frau, die einen Säugling an der Brust hielt, sagte:
Sprich uns von den Kindern.
Und er sagte:
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch.
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
denn ihre Seelen wohnen im Hause von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht,
sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und
er spannt euch mit seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran aus "Der Prophet"
Bereitgestellt: 03.05.2023    Besuche: 32 Monat 
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